Er galt lange als Starter für das Deutsche Derby, wäre im Falle eines Horner Auftritts mit der Nummer eins ins Blaue Band gegangen. Doch dann wurde für Scorpion die Reise nach Hamburg storniert, am Donnerst hatte er nun nach seinem zweiten Platz zu Hurricane Run im Irish Derby (Foto links im Bild) in Paris seinen ersten Auftritt. Und was er zeigte, war allererste Sahne!
Unter Stalljockey Kieren Fallon im Sattel gewann Scorpion den Juddmonte Grand Prix de Paris, der erstmals über 2400 ausgetragen wurde, leicht und locker mit zweieinhalb Längen gegen Sheikh Mohammeds von Andre Fabre trainierten Desideratum.
Und das in neuer Bahnrekordzeit. Scorpion blieb unter den von Peintre Celebre im Prix de l‘ Arc de Triomphe gelaufenen 2:24,6 Minuten. Damit empfahl sich der von Aidan O‘ Brien für die Familie Magnier trainierte Montjeu-Sohn nachdrücklich für den ‚Arc‘ im Oktober. Hinter Hurricane Run taucht Scorpion bereits zu einer Quote von 90:10 als zweiter Favorit auf.
Gut möglich, dass der jüngste Gewinner des Juddmonte Grand Prix de Paris aber auch/oder im englischen St. Leger aufgeboten wird. Für den ‚Arc‘ hat man im mächtigen Ballydoyle-Quartier ohnehin reichlich Alternativen.
Einen tollen dritten Platz in der Gruppe-I-Prüfung von Longchamp erreichte der von Alex Pantall für Horst Rapp trainierte Orion Star. Der Sternkönig-Sohn kam vom letzten Platz zu Beginn der Geraden hervorragend auf Touren und musste auf der Linie lediglich die beiden favorisierten Pferde im Grand Prix de Paris den Vortritt lassen.