Das BMW 136. Deutsche Derby ist Geschichte. Und trotz eines Rückgangs der Wettumsätze bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Derbywoche ist die Zukunftsstimmung auf Seiten des Hamburger Renn-Clubs positiv. Denn der Derby-Sonntag machte richtig Spaß. Tolles Wetter (von einem 33- minütigen Regenschauer einmal abgesehen), tolle Stimmung und ein Bahnumsatz, der sich sehen lassen kann.
Über 35.000 Zuschauer hatten sich am Sonntag in Horn eingefunden. An den Wettkassen sah man zum Teil 20 Meter lange Schlangen, es hätte sogar die ein oder andere Kasse mehr geöffnet sein dürfen. Mit einem prallen Derbyfeld wäre sogar der Vorjahresumsatz des Sonntags geknackt worden. Das ist wohl sicher.
Mit einem Minus von vier Prozent pro Rennen betrug der Umsatz nach sieben Renntagen 5,02 Millionen Euro und lag damit deutlich über den düsteren Prognosen, die dem Derbymeeting allenthalben im Vorfeld gestellt wurden.
Hamburgs Finanz-Chef Matthiessen dazu: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“ Im Derby selbst kam es zwar zum geringsten Umsatz der letzten 15 Jahre, 634.162 Euro wurde auf das Blaue Band gewettet. Aber die geringe Anzahl Starter und die Tatsache, dass aus der Wettvermittlung einiges an Umsatz fehlte, rückt diese Zahl durchaus in ein viel positiveres Licht.










