Love & Eddie siegen: Wieder der Mann des Meetings vorn

Nur drei Tage nachdem das Gestüt Etzean als Züchter die dreijährige Gruppesiegerin Royal Highness stellte, zeichnet die Zuchtstätte nun auch für die Siegerin im Fährhofer Stutenpreis verantwortlich.

Und wie schon Royal Highness, die aus dem Bary-Stall aus am Sonntag den Prix de Malleret gewann, stammt auch Peaceful Love aus dem Jahrgang 2002. Die dreijährige Stute des Turfsyndikats 2003 gewann das Gruppe III-Rennen als 68:10-Chance vor der Co-Favoritin Nightdance Forrest sowie der Henkel-Siegerin 2004, Shapira.

Zuletzt landete Peaceful Love knapp 20 Längen hinter der klassischen Siegerin Anna Monda auf Rang sechs. Doch diese Form rückte die Siegerin des Kölner Frühjahrsstuten-Preises am Mittwoch gerade, brillierte unter einem in Horn ausgezeichnet agierenden Eduardo Pedroza auf ganzer Linie. Für den Panamesen ist es der bereits zweite Gruppe-Treffer nach dem Sieg von Simonas im IDEE Hansa-Preis.

„Das Henkel-Rennen war schon etwas enttäuschend, vielleicht war die Taktik dort nicht ideal und ich hätte früher mitgehen müssen. Wir haben aber immer an sie geglaubt, ihr eine Pause gegeben und nun ist sie wieder voll da“, so Eduardo Pedroza nach dem mit 50.000 Euro dotierten 1600 Meter-Event.

Als klare Favoritin war die englische Gast-Lady Bahia Breeze, zuletzt Vierte in einem französischen Gruppe II-Rennen, in die Prüfung gegangen. Doch am Ende blieb wieder nur der vierte Platz. „Die Startnummer und der Rennverlauf sprachen gegen uns. Sonst sind wir wohl Dritter“, so das England-Team nach dem Highlight des Mittwochs.

Gewonnen wurde wieder einmal außen: Peaceful Love hatte ihren Angriff an der 200 Meter-Marke ganz außen angesetzt, die bis dahin bestechend unter William Mongil auftrumpfende Nightdance Forrest an der Spitze abgelöst.

Wie schon im Vorjahr musste sich Nightdance Forrest mit dem Ehrenrang begnügen. „Sie ist wieder einmal sehr gut gelaufen und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis sie sich ein solches Rennen einmal schnappen wird“, so ein zufriedener Trainer Peter Schiergen.

Auch Andreas Löwe war mit dem Abschneiden der klassischen Siegerin Shapira zufrieden: „Diese Leistung war gut. Auf weichem Boden ist sie noch eine Klasse besser und wäre natürlich näher dran gewesen.“

Ein ganz schlechtes Rennen hatte die Vorjahressiegerin Eyeq, die beim Angriff gleich mehrfach festsaß und am Ende Platz 6 hinter Vigna Maggio erreichte.

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