Chantilly ist nicht Düsseldorf – diese Erfahrung musste das Team der Henkel-Siegerin Anna Monda (Foto) Sonntag machen. Mit der gleichen Taktik wie beim klassischen Sieg in Düsseldorf versuchte man es im Prix de Sandringham (Gruppe II, 1600 m, 120.000 Euro) auf der Schlossbahn in Chantilly, doch unter Andreas Suborics landete die Rau-Stute nur auf dem siebten Platz.
Der Championjockey ging mit der Brümmerhoferin sehr offensiv zu Werke, hatte mit schnellem Antritt schon früh einen deutlichen Vorsprung herausgeholt. Doch in der Geraden schmolz dieser wie Schnee in der Sonne zusammen, die Gegner kamen immer näher. Suborics hatte es vielleicht ein wenig zu schnell angehen lassen.
Sogar an der 300 Meter-Marke sah es noch günstig aus, doch dann spürte die Monsun-Tochter ihr Pensum, wurde von den Speedpferden überlaufen. Am Ende sprang der siebte Platz für die Stute heraus, die zu einem Kurs um 65:10 ins Rennen gegangen war.
Der Sieg ging an die Mitfavoritin Gorella (Jean de Roualle/Thierry Rhulliez), die sich gegen Toupie und Stormina durchsetzen konnte. Die Favoritin Mirabilis aus dem Stall von Andre Fabre endete unter Christophe Soumillon unplatziert.
