Mit einigem Optimismus war das deutsche Duo, bestehend aus Gestüt SChlenderhans Tiberius Caesar und dem Hof Wittloher Ryono, nach Mailand gefahren, um dort im Premio Emilio Turati (Gr.II, 1600 m, 140.250 Euro) anzugreifen. Doch das Glück, sprich der Rennverlauf, war den Schützlingen von Peter Schiergen, bzw. Sascha Smrczek leider nicht hold.
Beide Pferde hatten das Pech, sich in der Geraden in der entscheidenden Phase festzufahren. Tiberius Caesar (Foto, Terry Hellier), der unterwegs im Mittelfeld galoppierte, griff zwar im Einlauf sofort an, kam dann aber auch nicht recht weiter.
Anders Ryono, der unter Tony Castanheira vom vorletzten Platz zu spät ins Rennen kam, aber noch nahe an den von Bruno Grizzetti trainierten und von Mirco Demuro gerittenen 97:10-Außenseiter Nordhal auflief und schließlich Zweiter wurde. Hinter ihm kam der 17:10-Favorit Distant Way (Maurizio Pasquale) erst als Dritter ins Ziel.Erst als Fünfter kam dann Tiberius Caesar über die Linie.
Mehr Glück hatte der von Mario Hofer trainierte Wallach Laredo Sound, der unter Andreas Suborics den Premio Merano, ein mit 69.300 Euro dotiertes, über 2000 Meter führendes Listenrennen für Dreijährige gewann.
Eine halbe Länge Vorsprung hatte der Hofer-Schützling im Ziel vor dem einheimischen Dovizioso, hinter dem Do It (Dave Richardson/Jozef Bojko) und Sallistro (Mario Hofer/Jean-Pierre Carvalho) die Plätze drei und vier belegten.
‚Es war eine schöne Sache für Subi und auch ein ausgezeichneter Ritt‘, so der Krefelder Trainer nach dem Listensieg von Laredo Sound, der voraussichtlich auch in Italien sein nächstes Rennen bestreiten wird. Mit 26:10 war Laredo Sound am Toto auch favorisiert.