Bei brütender Hitze hielt der Negativtrend am Baden-Badener Totalisator auch am Samstag, dem vorletzten Tag des Frühjahrs-Meetings, an. Im Schnitt 17 Prozent pro Rennen (111.995 Euro) lag man unter dem Ergebnis des Vorjahres.
895.960 Euro flossen in den acht Prüfungen durch die Kassen, wobei das Rennen mit nur fünf Stuten natürlich wenig förderlich war für einen guten Toto-Umlauf.
40.500 Zuschauer haben bislang die Rennen in Iffezheim besucht. 4,442 Millionen Euro kamen in 37 Rennen zusammen. Damit liegt der Schnitt bei 98.711 Euro. Die TOP 6-Wette wurde getroffen, 26.179,80 Euro betrug die Quote.
Mit einem Super-Finish bewahrte Hana Mouchova dem Galopp Club Rhein-Main-Vertreter Sambucan Daze im Ausgleich II einen hauchdünnen Vorteil im Ausgleich II gegen Seamount und Neander, damit avancierte der Schützling von Wilfried Kujath zum ersten Doppelsieger des Meetings.
Mit 91:10 zahlte Free Moon (Jean-Pierre Carvalho), der erste Treffer von Mario Hofer, im Altersgewichtsrennen erstaunlich viel. Eisbär (231:10) von Günther Lentz aus Blender schoss den Vogel des Tages im unteren Handicap ab.
Torsten Mundry legte mit Gambada im Stutenrennen den neunten Sieg nach, musste gegen Lotta und Apokalypse seine ganze Jockeyship in die Waagschale werfen.
Das gilt auch für Dirk Fuhrmann, der im Jagdrennen mit dem Steintor-Wallach Acolonango einen schon verloren geglaubten Endkampf gegen den Lokalmatadoren Tabur gewann.
Das Grand Prix-Zittern für Sonntag geht weiter: Das Sechserfeld droht weiter zusammenzuschmilzen. Denn Andreas Wöhler, der Trainer von Simonas, sagte: ‚Er ist fraglicher Starter, es kann gut sein, dass er nicht läuft aufgrund des festen Bodens.‘
Und auch der Engländer Corriolanus soll angeblich nur dann antreten, wenn es noch kurzfristig regnen sollte, womit nicht zu rechnen ist. Den ohnehin schon arg gebeutelten Veranstalter würde man damit doch ziemlich hängenlassen. Ein Viererfeld im Großen Mercedes Benz-Preis wäre schon eine ganz bittere Pille!