Würde er gut um die Ecke kommen, das war die alles entscheidende Frage vor dem 34. Betbull-Benazet-Rennen. Die Rede ist von Lucky Strike (Foto), dem großartigen Flieger aus dem Stall von Andreas Trybuhl. Um die Klasse des Vorjahressiegers dieses mit 60.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennens am vorletzten Renntag des Frühjahrs-Meetings in Iffezheim gab es keine Zweifel.
Aber Linkskurse sind nicht gerade seine Spezialität. Doch der 27:10-Favorit bewies einmal mehr sein großes Format.
Nach einem ausgesprochen cleveren Ritt von Adrie de Vries, der aus Startbox zwei diesmal nicht von der Spitze aus, sondern im Mittelfeld innen geblieben war, schlüpfte er Mitte der Geraden an der Konkurrenz vorbei.
Die Ittlingerin Felicity war eine nahezu ebenbürtige Widersacherin, doch Lucky Strike (Foto) raufte sich mit einem Kopf an ihr vorbei. Zwar tendierte er wieder etwas nach außen, aber eine Überprüfung blieb ohne Konsequenzen.
Innen stürmte Key to Pleasure auf den dritten Rang vor dem lange prominenten Matrix sowie Raffelberger, ein absolut formgemäßer Ausgang.
‚Wir mussten nach dem dritten Rang in der Goldenen Peitsche hier etwas an der Taktik ändern. Das haben wir getan‘, berichtete Trainer Andreas Trybuhl. ‚Die Besitzerin hat das letzte Wort, aber ich werde ihr raten, wieder in die Lotto-Trophy anzutreten.‘
Und Adrie de Vries meinte: ‚In Hamburg hatte er auch nicht von vorne gewonnen, er braucht etwas Anlehnung. Etwas hing er zur Seite, das war das Problem.‘ In jedem Falle hat Iffezheim wieder einen glücklichen ‚Strike‘ gesehen in einem Super-Fight.
