Es war bei der Premiere im vergangenen Jahr der erste Gala-Auftritt von Shirocco: Völlig souverän setzte sich der Ullmann-Hengst in dem neu geschaffenen Rennen, dem RWE Rhein-Ruhr AG Derby-Trial, durch, das sich somit auf Anhieb seinem Namen gerecht wurde.
Inwieweit die diesjährige Auflage des 2200-Meter-Rennens ein ähnliches Kaliber bereithält, wird sich zeigen, zumindest der eine oder andere Kandidat wird schon mit Zielrichtung Hamburg gesattelt.
Gleich zwei Pferde hat Peter Schiergen im Rennen, den Ittlinger Dissney, den natürlich Andreas Boschert reiten wird, und Loom, der als siegloses Pferd im Gewicht sehr begünstig wird. Gute Aussichten rechnet er sich mit Loom aus.
Mario Hofer hatte die Wahl zwischen Alpacco und Kelim, zwei frische Sieger vom Pfingstsonntag. „Alpacco hätte auch im Handicap laufen können, was aber nicht bedeutet, dass er schlechter ist. Kelim ist ein richtig gutes Pferd, er hat sehr souverän gewonnen, muss jetzt natürlich beweisen, wohin er gehört.‘
Das gilt sicher auch für den von Andreas Löwe trainierten Fairhope (Foto), der in Dortmund im Stil eines besseren Pferdes gewann. Der Protektor-Sohn hat keine Nennung für das Deutsche Derby, aber für den Deutschland-Preis in Düsseldorf ein Engagement bekommen. Federstar wird mit Adrie de Vries an den Ablauf kommen.