Es war eine Demonstration von Santiago (Foto rechts) im klassischen Mehl-Mülhens-Rennen, denn sechs Längen Vorsprung auf ein bestimmt nicht schlechtes Feld, das ist schon ein Wort und so sprach Chef-Handicapper Harald Siemen gleich von einer Marke von 98 Kilo für den Highest Honor-Sohn, stufte den Sieg als überdurchschnittlich ein, warum auch nicht, denn falsch gemacht hat der Schimmel in seiner Karriere noch gar nichts.
Die Meile aufwärts bis zweitausend Meter, da sieht Ostmann die zukünftige Route für seinen klassischen Sieger. ‚Das nächste große Ziel ist das Gruppe-Rennen über die Meile in Hoppegarten‘, sagte er, ‚er könnte aber vorher auch in Dortmund laufen. Und auch das Gruppe I-Rennen in München wäre ein Thema für ihn, zweitausend Meter sind bei passendem Rennverlauf sicher drin.‘ Andreas Boschert war da zunächst noch etwas skeptisch, ‚wir hatten diesmal früh die Nase im Wind‘, so seine Aussage, ‚zweitausend Meter sind schon etwas anderes.‘
Wie auch immer: Es war ein Mehl-Mülhens-Sieger der besonderen Art, ‚ein unkompliziertes Pferd, der nach den Rennen auch immer sehr schnell an der Krippe ist‘, so Ostmann, ’so etwas immer bestens wegsteckt.‘