Nur Rang acht, gut zehn Längen hinter dem Sieger – das deutsche Team um Epalo (Foto) hatte sich mehr versprochen als Platz acht beim neuerlichen Anlauf im Singapore Airlines International Cup am vergangenen Sonntag auf dem Kranji-Kurs. Auch Samando, die im Besitz des deutschen Hans Wirth stehende Lady, kam über Rang neun nicht hinaus.
Epalos Jockey Andrasch Starke war enttäuscht: „Ich hatte nach halber Strecke schon kein gutes Gefühl mehr. Er war schnell auf den Beinen, aber in der Geraden hatte ich nichts mehr in der Hand.“
Und Trainer Andreas Schütz schilderte: „Das andere Pferd hat uns das Konzeot verdorben, hat immer Druck gemacht auf Epalo. Hätte er an Star Over The Bay ein Führpferd gehabt, hätten wir uns dahinter legen können, aber sie gingen zu schnell, so dass Epalos Kräfte in der Geraden verbraucht waren.“
Mummify sorgte für den ersten australischen Erfolg in dieser Prüfung. Der Fünfjährige, 2003 im Caulfield Cup siegreich, schlug drei internationale Gruppe I-Sieger. „Es ist unser erster internationaler Sieg. Seine aktuelle Form war nicht berauschend, aber wir wussten, dass er mehr kann“, erläuterte Anthony Freedman, Bruder von Trainer Lee Freedman. „Er war heute der beste Steher.“
