Es war ein hartes Stück Arbeit, bis in der Kommandozentrale des Mülheimer Rennvereins die Veranstaltung am Pfingstsonn-tag unter Dach und Fach war. Denn bei der Vorstarterangabe waren nach dem Ausfall zweier Prüfungen nur noch sechs Rennen zusammengekommen, durch die Teilung von zwei Rennen, die jetzt in Abteilungen mit jeweils sieben Pferden zusammen gekommen sind, kann man nun doch noch acht Prüfungen offerieren.
Immerhin gibt es ein kleines Jubiläum zu feiern, denn zum 80. Mal wird am Raffelberg der Große Preis der Stadt Mülheim ausgetragen. In den vergangenen Jahren vorwiegend ein Handicap der höchsten Kategorie, so auch diesmal, wenn auch die Dotierung von 15 000 Euro an die derzeitige Situation angepasst wurde.
Die Ställe scheint es nicht zu stören, zehn Pferde laufen auf der 2000-Meter-Distanz, immerhin 13 Kilo liegen zwischen dem Höchstgewicht Kupferberg und der „Briefmarke“ Cristino (Foto von Trainer Hans-Albert Blume).
Für den Pfingstsonntag haben sich die Verantwortlichen noch einige „Schmankerl“ einfallen lassen. So gibt es eine Hutprämierung, werden Gold- und Schmuck-Creationen ausgestellt und es gibt Live-Musik der Ruhr-River-Jazzband.