Wenn das Henkel-Rennen in diesem Jahr auch offen war wie selten zuvor, ein Name machte am Grafenberg vor dem Rennen so richtig die Runde. Es war der der Rau-Stute Anna Monda, denn die Formen der Brümmerhoferin waren in den letzten beiden Tagen enorm aufgewertet worden. Und so startete die Monsun-Tochter dann auch zu einem Kurs von 72:10.
Aber dafür brauchten die Anhänger der von Torsten Mundry gerittenen Lady auch kaum zu schwitzen, denn gemeinsam mit der Recke-Stute Quadrupa bestimmte Anna Monda Start-Ziel das Geschehen, setzte sich auf den letzten Metern noch leicht mit vier Längen von Quadrupa ab, die ihrerseits meilenweit, genauer gesagt acht Längen vor der Dritten Free Dreams blieb.
Rang vier ging an Nadin, die Favoritin Sorrent wurde Achte, die Engländerinnen Borthwick Girl, Bon Nuit und Squaw Dance belegten die Plätze sieben neun und elf.
‚Die äußeren Bedingungen (nach starken Regenfällen war das Geläuf schwer) kamen ihr entgegen, da sie sehr antrittsschnell ist. Sie war eigentlich für einige Auktionsrennen vorgesehen, aber nun müssen wir natürlich umdenken, auch die Goldene Peitsche könnte ein Thema sein‘, so Trainer Peter Rau.
Zufrieden war man auch mit dem Abschneiden von Quadrupa. ‚Das war noch besser als beim letzten Mal, am Ende wurde es ihr dann etwas weit‘, so Jockey Adrie de Vries.
‚Sie fand nie ins Rennen, dafür fehlte ihr bei diesen Bedingungen einfach die Spritzigkeit‘, erklärte Andreas Schütz, Trainer der favorisierten Sorrent, die ihre erste Niederlage einstecken musste.
