Vier Starts hat sie in ihrer Karriere bislang erst absolviert. Nach dem imponierenden Maidentreffer in Mülheim folgte eine mehr als unglückliche Niederlage, direkt auf Gruppe-Parkett, im Prix de Flore in Saint-Cloud, der sich ein lockerer Listensieg auf demselben Kurs anschloss.
Und bei ihrem Saisondebut am Montag knüpfte die Gamshofer Tiger Hill-Tochter Elopa (Foto) in Chantilly genau dort an, wo sie 2004 aufgehört hatte. Fie Vierjährige, in Training bei Andreas Schütz in Köln, gewann den Prix Allez France, ein mit 75.000 Euro (37.500 Euro der Siegerin) dotiertes Gruppe III-Rennen für Stuten über 2000 Meter unter Stalljockey Andrasch Starke, hat nun 77.500 Euro auf ihrem Konto.
Auf weichem Boden blieben die Uhren für Elopa bei 2:01,60 Minuten stehen. Mit einem Hals verwies die 25:10-Favoritin die von Andre Fabre trainierte Aga Khan-Stute Diamond Tango auf Platz zwei, die Spanu-Vertreterin Miss Wind besaß schon weitere drei Längen Rückstand, anderthalb Längen und einen kurzen Kopf dahinter landete mit Gestüt Bonas Saldentigerin die zweite deutsche Vertreterin, die unter William Mongil lange die Pace bestimmt hatte.
Nur 24 Stunden nach Martillos Triumph im Prix du Muguet hatte damit ein weiteres Pferd aus Deutschland Ehre eingelegt. Trainer Andreas Schütz über die 552 Kilo schwere Elopa: „Sie ist wirklich eine sehr gute Stute. Sie war erst auf achtzig Prozent. Nachdem sie in der Mitte des Feldes galoppiert ist, konnte sie in der Geraden sehr gut beschleunigen.
Sie besitzt eine Nennung für die Pretty Polly Stakes, ein Gruppe I-Rennen in Irland, und im Prix Corrida in Frankreich, ein Rennen, das ich im Moment favorisiere.“
