Sie ist die ganz große Zugnummer am Samstag in Köln: Paita, Gruppe I-Siegerin gibt nicht nur ihr Saisondebut, sondern auch ihren Einstand in Deutschland. Wie gut ist Paita wirklich? Diese Frage wird sicher noch nicht an diesem Samstag beantwortet werden, denn die wichtigen Ziele stehen erst in den kommenden Wochen an.
“Natürlich muss das Engagement von Olivier Peslier nicht langfristig sein”, erklärt Trainer Mario Hofer die Jockeyverpflichtung, ‚denn er reitet natürlich in erster Linie für die Wertheimer-Brüder und wird in den entscheidenden Rennen nicht verfügbar sein. Es hat sich so ergeben, da Jean-Pierre Carvalho für die Sauren-Brüder Apeiron in Italien reiten wollte.”
Ein Spaziergang wird es trotz des übersichtlichen Feldes von gerade einmal sechs Stuten für Paita sicher nicht werden. A beautiful mind, die Norman Richter anstelle des in Hong Kong engagierten Andrasch Starke reitet, genießt im Championstall von Andreas Schütz einige Wertschätzung.
Das Pferd für die “Diana” im Stall von Trainer Uwe Ostmann ist Gonbarda, das hat der Trainer schon im Winter klar gestellt. Die Lando-Tochter, Zweite im Preis der Winterkönigin, hat im vergangenen Jahr beim Debut gewinnen können, viel Anlaufzeit wird sie kaum benötigen. Abzuwarten bleibt eher, wie sie mit den Bodenverhältnissen zurecht kommt, denn zumindest zur Wochenmitte waren die Bodenverhältnisse in Köln nach stundenlangem Regen noch dementsprechend.
Mit North Queen und Niala kommen auch zwei sieglose Stuten an den Ablauf. Bleibt mit Lady Sagamix noch ein Gast aus Frankreich, Rupert Pritchard-Gordon, einst Assistent von Criquette Head und jetzt aufstrebender Coach in Paris, ist ihr Betreuer.
Neun Rennen sind es doch noch geworden im Weidenpescher Park, eine besondere Attraktion für die Besucher dürften die 5000 Euro sein, die es bei der Wettnieten-Verlosung zu gewinnen gibt. Nachdem es bei den bisherigen drei Renntagen keinem Mitspieler gelungen ist, auch nur einen Gewinner anzusagen, ist der Jackpot dementsprechend in die Höhe geschnellt.