Er ist die Zugnummer des Rennen, ganz ohne Frage: Epalo (Foto), Gary Tanakas World Series-Champion (Andrasch Starke) gibt dem ersten Gruppe-Rennen der Saison die ganz besondere Würze. Der Hengst wird am Sonntag im Großen Preis der Bremer Wirtschaft an den Start gehen – wenn nicht durch die Witterung etwas dazwischenkommt.
‚Sollte es wolkenbruchartigen Regen geben, der Boden dadurch extrem schwer werden, dann startet er nicht”, sagt Trainer Andreas Schütz, ‚aber damit ist eigentlich nicht zu rechnen. Natürlich schaue ich ständig ins Internet und informiere mich über die Wetteraussichten.‘
Nach Rechnung steht er in dem 50 000er deutlich heraus. Mit Quartier Latin hat Schütz noch einen zweiten Kandidaten am Ablauf, der im vergangenen Jahr schon einmal nach Bremen gereist war, wegen des zu festen Bodens aber kurz vor dem Start eines Dreijährigen-Rennens aber zurückgezogen wurde.
Sein Altersgefährte Birkspiel schien im vergangenen Jahr auf Derby-Kurs zu sein, doch dann fiel der Singspiel-Sohn kurzfristig aus.
Wie Epalo und Quartier Latin reist auch Bailamos von Köln aus nach Bremen. Epalo schlagen wollen auch noch sechs andere Pferde. Longridge etwa, mit dem Trainer Mario Hofer sicher ein gutes Platzgeld anstrebt. Oder Near Honor (wird passend durchlässigen Boden antreffen), der sich vergeblich in St. Moritz versuchte, das Quartier des im vergangenen Jahr hier so imponierenden Olaso vertritt. Für ihn sieht es wie für Genios kaum einfach aus.
Die ausländische Note vertritt der in Deutschland wohlbekannte Storm Trooper, der im Sommer vergangenen Jahres von Andreas Schütz zu Rune Haugen nach Norwegen wechselte seitdem aber nicht mehr am Start war. Lennart Hammer-Hansen reitet den Shirocco-Bruder. Sein Stallgefährte Parthe ist ein schon betagter Wallach und kommt wohl erst in zweiter Linie in Betracht.
