Er war die große Enttäuschung des Osterwochenendes. Der dreijährige Quijano. Vor seinem Debüt am Sonntag wurde der Fährhofer als eines der Derbypferde aus dem mächtigen Asterblüte-Stall gehandelt. Doch in Wambel ging der nahe Verwandte des letztjährigen Arc-Favoriten Prospect Park und von Deutschlands Rekordjährling Quorum völlig unter.
Auch einen Tag nach der Quijano-Pleite hat Trainer Peter Schiergen keine wirkliche Erklärung für das schwache Laufen. „Er war vor dem Rennen sehr hengstig und der Jockey sagte, er hätte sich während des Rennens nie auf die Sache konzentriert. All das kann als Erklärung für diese Form allerdings normalerweise nicht reichen und diese Form kann so einfach nicht stimmen“, so Schiergen gegenüber GaloppOnline.de.
Also weiter optimistisch für Quijano, Herr Schiergen? „Ja, ich habe weiter Mumm auf dieses Pferd und wir halten an unserem Vorhaben fest, mit Quijano bessere Rennen anzupeilen“. Gleiches gilt natürlich für einen weiteren dreijährigen Fährhofer.
Sargentos, Bruder von Sumitas, und turmhoch überlegener Freitags-Sieger. „Er hat das Rennen gut weggesteckt und wird nun im Orakel oder Krefelder Gruppe-Rennen laufen. Danach sind die 2000 Guineas anvisiert“, erläutert der Coach. Das Mehl-Mühlens Rennen hat Schiergen ja bekanntlich bereits mit Sumitas gewonnen.
Neben Quijano war auch die Vorstellung des Elle Danzig-Erstlings El Star eine volle Enttäuschung. Neben Quijano die Attraktion des Maidenrennens hatte auch der Soviet Storm-Sohn nicht den Hauch einer Chance und endete knapp 15 (!) Längen hinter dem Sieger.