Um knapp Woche musste der Auftakt zur europäischen Gruppe-Saison verschoben werden. Am Donnerstag war es soweit, in Saint-Cloud wurde der Prix Exbury (Gr.III – 2000 m) entschieden. Kurzzeitig hatte auch die Gamshoferin Elopa im Aufgebot gestanden, doch nahm sein Team bereits in der Vorwoche wegen der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten in Köln Abstand von der Frankreich-Planung, war sie auch bei der Entscheidung jetzt nicht mit von der Partie.
Und dennoch gab es einen Erfolg für deutsche Farben. Nach einer spannenden Ankunft gewann die von Francois Doumen für Hans Wirth aus Waghäusel trainierte Samando unter Eric Legrix gegen Lord du Sud und Pont d’Dor.
Der bemerkenswerte Triumph bedeutete auch eine Verbesserung des Resultats aus dem Vorjahr. Damals hatte Samando schon einen tollen dritten Rang erreicht. Zahlreiche Kaufangebote (u.a. bei der Vente de l´Arc) hatte der Eigner abgelehnt, die Lady selbst behalten. Jetzt darf er die Ernte dafür einfahren!
Eine sehr anständige Vorstellung lieferte am selben Tag in Saint-Cloud auch Stall Australias Rapa Nui in einem mit 14.000 Euro dotierten Verkaufsrennen über 1400 Meter, wurde als Riesenaußenseiter unter Ian Ferguson Dritter. Die sensationelle Platzquote: 141:10!
