Dubai ohne deutsche Beteiligung? Nach den Stornos von Epalo und Senex deutete alles daraufhin, dass kein Vertreter aus hiesigen Ställen bei dem großen Wüsten-Spektakel am 26. März mit von der Partie sein würde.
Doch es könnte nun doch sein, dass Deutschland am Tag des Dubai World Cups vertreten ist. Denn am Dienstag ging beim Direktorium eine Nachnennung ein für die Godolphin Mile. Das mit einer Million US-Dollar dotierte Gruppe II-Rennen wird interessanterweise auf Dirt ausgetragen.
Gestüt Höny-Hofs Klassemeiler Martillo (Foto), zuletzt Sechster in der Hong Kong Mile, in Training bei Ralf Suerland, bekam noch ein Engagement, was ein Prozent vom Gesamtpreisgeld kostete. ‚Es ist geplant, in Dubai zu laufen, sofern er eine Einladung erhält‘, berichtet der Coach gegenüber GaloppOnline.de.
Offenbar war es auch ein Wunsch des Besitzers in Nad Al Sheba zu laufen und nicht erst im Prix du Muguet Anfang Mai zu beginnen, wie ursprünglich vorgesehen. ‚Das Pferd ist so gut drauf, fühlt sich sehr wohl‘, sagt der Coach, der angesichts der andauernden Frostperiode fast täglich mit dem Hengst nach Neuss zur Vorbereitung fährt.
‚Sandor Nemeth ist sein ständiger Arbeitsreiter. Über die Reiterfrage für Dubai haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, da erst einmal eine Einladung im Vordergrund steht. Wenn Martillo weiter so gut arbeitet, halten wir an dem Plan, dort anzutreten, fest. Er macht auf Sand einen sehr starken Eindruck.‘
Vor einem Jahr gab Martillo im Dubai Duty Free auf schon etwas weiten 1777 Metern eine tolle Vorstellung, landete unweit hinter Sieger Paolini auf Platz fünf, nachdem er lange prominent war.