Ohne die deutschen Pferde wäre der White Turf in St. Moritz sicher nur noch die Hälfte wert. Nicht nur die große Beteiligung unserer Kandidaten macht die Felder erst rund, auch die Qualität der Gäste aus Deutschland kann sich mehr als sehen lassen. Das bewies nicht nur der Grand Prix am Sonntag, der an den von Peter Schiergen trainierten Armand ging.
Den Vogel schoss allerdings die ‚Neu-Schweizerin‘ Carmen Bocskai ab, die drei Treffer landete. Am zweiten Wochenende punktete sie mit Rotango und Palladia Directa, am Sonntag mit dem Sprinter Encanto.
Im Skikjöring versuchte es Harald Kronseder mit Akebono einmal mehr, doch ein Sieg und ein dritter Platz genügten nicht, damit der Besitzer am Stall von Christian von der Recke ganz nach vorne kam. Insgesamt schlugen sich die Gastgeber aus der Schweiz diesmal ausgezeichnet.
Trotz leichten Schneefalls erfreuten sich am Finaltag 12.000 Zuschauer an den Rennen auf dem Eisgeläuf. In allen sechs Rennen flossen 146.402 Franken über die Schalter, nach 155.411 Franken im Vorjahr. Allein im Grand Prix wurden 45.044 Franken gewettet. Das gesamte Meeting verzeichnete ein Wettaufkommen von 305.472 Franken (Vorjahr: 312.120 Franken).