Er ist fast schon zu beneiden. Für diese Saison hat er einen Riesen-Job in der Tasche, ist der Stalljockey am mächtigen Asterblüte-Quartier in Köln bei Peter Schiergen. Und gleich zum Einstieg in die ‚große‘ Saison zeigte er seine ganze Klasse, holte den Guebelin – 66. Großer Preis von St. Moritz für seinen Chef und für Besitzerin Friederike Leisten nach Hause.
Und endgültig scheint William Mongil eine Vorliebe für die Rennen im Engadin entwickelt zu haben, denn nur zwölf Monate nach dem Coup mit Termac avancierte er erneut zum ‚Schnee-König‘. Diesmal steuerte der Franzose den Mitfavoriten Armand (Foto/58:10) zum Sieg im mit 111.111 Franken dotierten Top-Event im Schweizer Galopprennsport.
Aus zweiter, dritter Position ergriff der IVA-Kauf Armand schon Ende Gegenüber die Initiative und war im Einlauf früh nicht mehr zu gefährden. Folgen konnte ihm lediglich noch der Schweizer Shiraz (R. Havlin/M. Weiss), der allerdings den Deutschen um Längen ziehen lassen musste.
Mit guten Reserven raufte sich Safin (Georg Bocskai) noch auf Rang drei vor dem Franzosen Drop Shot und dem Engländer Salinas.
Von den beiden favorisierten Pferden war nicht viel zu sehen, sowohl Pappus (Jean-Pierre Carvalho/Sechster), als auch der am ersten Tag hier noch so imponierende Pauillac (Andreas Göritz/Siebter) verschwanden früh aus dem Vordertreffen.
Die weiteren Platzierungen der bei uns bestens bekannten Pferde: Glen Astor (8.), Royal Fire (9.), Flower Hill (12.), Vorjahressieger Termac (14.), Zatoof (15. und Letzter).
‚Die Idee zu einem Start hatte die Besitzerin‘, berichtete Peter Schiergen, der gemeinsam mit seiner Gattin Gisela und Friederike Leisten vor Ort weilte. ‚Die Vorbereitung war gut, und in Neuss hatte sich Armand ja bereits empfohlen.‘