Die Turfsaison steht vor der Tür, in den Ställen werden die Vorbereitungen forciert, Planungen konkretisiert. Im Kölner Asterblüte-Stall und auch im benachbarten Champion-Quartier von Andreas Schütz ergibt sich nach dem so folgenschweren Sturz von Andreas Suborics, der bekanntlich als Privatjockey für das Gestüt Schlenderhan und der Pferde von Georg Baron von Ullmann unter Vertrag steht, zunächst einmal eine Vakanz.
So stellt sich die Frage, wer in den nächsten Monaten die Nachfolge von Andreas Suborics antreten wird. Um es vorwegzunehmen, einen offiziellen Nachfolger wird es für die Zeit, bis dass Andreas Suborics wieder in den Rennsattel steigen wird, nicht geben.
Vereinzelt war auch zu hören gewesen, dass ein erstklassiger Jockey aus dem Ausland verpflichtet werde, doch dies gehört in die Gerüchteküche.
Gebhard Apelt vom Gestüt Schlenderhan: „Es wird auf keinen Fall ein neuer Jockey verpflichtet. Es bieten sich in den Ställen bei Peter Schiergen und Andreas Schütz genügend Alternativen an.“
Dabei denkt man in erster Linie an Terence Hellier, der im Vorjahr für Georg Baron von Ullmann mit Eagle Rise und Manduro Gruppe-Rennen gewann. Auch für 2005 steht der 39-jährige, der in der Regel ab 57 Kilo in den Sattel bringen kann, bei Andreas Schütz im Engagement.
„Terry hatte bereits 2004 – zumindest für das Derby – den zweiten Ruf hinter Andreas Suborics. Wenn er das Gewicht bringen kann, wird er für die Ullmann- oder Schlenderhaner Pferde in Frage kommen. Ansonsten wäre Filip Minarik, der im Vorjahr mit Schlenderhans Königstiger in Mailand eine Gruppe-I-Prüfung gewann, sicher ein Thema und überhaupt haben wir in Deutschland genügend gute Jockeys, da besteht kein weiterer Handlungsbedarf,“ erklärt Schlenderhans Gestütsleiter.
