Man war mit hohen Erwartungen angereist im deutschen Lager. Gleich zwei Vertreter aus hiesigen Ställen griffen am Samstag im französischen Cagnes-sur-mer an, wollten den Grand Prix Riviera de la Cote d´Azur nach Deutschland holen.
Das mit 60.000 Euro dotierte Sand-Event über eine Distanz von 2000 Metern war in der Vergangenheit durch Aljaarif und Pappus bekanntlich schon zweimal an den Krefelder Trainer Mario Hofer (Foto) gegangen.
Doch diesmal hatten unsere Hoffnungsträger nicht das Geringste zu bestellen. Hofer hatte auf Longridge vertraut mit dem Franzosen Miguel Blancpain im Sattel, sein Kollege Peter Hirschberger auf Blueberry Forest, der zuletzt in Neuss vor dem Konkurrenten geblieben war und wieder Georg Bocskai anvertraut war.
Doch richtig prominent waren beide nicht, weder Longridge, noch Blueberry Forest machten sich bemerkbar, waren früh im geschlagenen Feld und landeten in hinteren Regionen des großen 16er-Feldes. Es sprangen nur die Plätze zehn (Longridge) und dreizehn (Blueberry Forest) heraus.
Der Sieg ging an Billy Allen, einen Schützling von Fabrice Chappet, der nach sein achtes Rennen in Serie gewann. Der Mitfavorit, früher in Jugoslawien beheimatet und aus der Familie des guten Sprinters The Tatling, verwies den Außenseiter Big Luciano (G. Temperini) und Go Got (I. Mendizabal) auf die Plätze.
Im Rahmenprogramm landete Stall Jennys Azzuri (M. Blancpain/M. Hofer) in einem 20.000er über 1300 Meter auf Platz neun. Auch Miss Lips (G. Bocskai/P. Hirschberger) schaffte es in einem 20.000er über 1500 Meter nicht in die Platzierung, wurde ebenfalls Neunte.