Drei Galopprennen und ein Skikjöring standen beim ersten von drei Renntagen auf dem zugefrorenen See in St. Moritz auf dem Programm. Und drei dieser Rennen wurden von Pferden aus deutschen Ställen gewonnen. Urs Suter, Mario Hofer und Christian von der Recke hießen dabei die hiesigen Trainer, die jeweils einen Sieger in Empfang nehmen konnten.
Dabei gewann das Hauptrennen, den Großen Preis Hochmuth Bootsbau (1800 m, 23.000 Franken) der von Urs Suter trainierte und von Andreas Göritz gerittene Pauillac, der im Ziel vier Längen Vorsprung auf den einheimischen Shiraz hatte, hinter dem Elfi Schnakenbergs Glen Astor (Karoly Kerekes) Dritter wurde.
Mit Flower Hill (Fünfter), Near Honor (Sechster), Termac (Siebter), Conquistador (Neunter), Supertramp (Elfter) und Zatoof (Vierzehnter) waren noch jede Menge weitere deutsche Pferde mit von der Partie, Lysander war Nichtstarter.
Pauillac, der aus dem Vordertreffen gewann und nun auch den Grand Prix in 14 Tagen bestreiten soll, gewann aus dem Vordertreffen und zahlte am Toto 65:10. ‚Ich hatte unterwegs immer ein gutes Gefühl‘, sagte Siegreiter Andreas Göritz.
Bereits das einleitende Sprintrennen (1100 m, 20.000 Franken) war durch Mario Hofers Koonunga Hill)(36:10, P.Heugl) nach Deutschland gegangen, als diese sich locker gegen Encanto und Cartwheel durchsetzte. Letzterer wurde an den schweizerischen Stall Weissenstein verkauft.
Im letzten der drei Flachrennen, dem mit 14.000 Franken dotierten Meilenrennen, kam Perilla aus dem Stall von Reiner Werning unter Pascal Jonathan Werning hinter dem nun in England trainierten Ex-Recke-Schützling Salinas (Foto) als gute Zweite über die Linie. Dritter wurde Safin, während No Desert aus dem Stall von Urs Suter keine Chance besaß.
Das Skikjöring wurde durch Akebono (Harald Kronseder) durch ein Pferd von Christian von der Recke gewonnen. Akebono schlug die Spezialistin Volta, auf dem dritten Platz landete Ajesha aus dem Stall von Pavel Vovcenko.