‚Wir nutzen die Winterregelung, nach der man in dieser Zeit an zwei Orten trainieren kann“, erklärte Trainerin Marion Rotering, die mit fünfzehn Pferden, gut die Hälfte ihres Bestandes, auf der Bremer Rennbahn in den ehemaligen Ställen des nach Gütersloh verzogenen Kollegen Andreas Wöhler eingezogen ist.
„Die Bedingungen in Bremen unterscheiden sich schon ganz erheblich von denen, die wir in Verden antreffen, wo wir auch immer wieder Störungen im Trainingsbetrieb durch große Veranstaltungen der dort ansässigen Verbände hinzunehmen hatten“, ergänzen die Trainerin und ihr Ehemann Hans-Georg, die dennoch Verden als Standort nicht ganz aufgeben möchten. „Wir könnten uns diesen Platz gut als Ort für Rekonvaleszenten und rennbahnmüde Pferde vorstellen“, so die Überlegungen.
Sehr angetan zeigen sich die Roterings von den Trainingsbedingungen, die sie auf der Bremer Rennbahn antreffen. „Super die überdachte Halle, auch die Sandbahn ist in einem Topzustand“, loben sie und setzen ihre Hoffnung darauf, dass der Plan mit den Trainingsstandort Mahndorf, der nun im Juni fertig gestellt sein soll, in die Tat umgesetzt wird.
„Wir haben immer mehr junge Pferde bekommen, die wir dann auch entsprechend vorbereiten wollen, was hier einfach besser als in Verden zu schaffen ist“, fügt die Trainerin an, die 2004 sechs ihrer sechzehn Erfolge in Italien (Mailand/5, Meran/1) erzielte. Dorthin und nach Frankreich zielen die Neu-Bremer auch für die laufende Saison, was internationale Rennen anbelangt. Bereits ab Mitte März werden wieder Rennen in Mailand beschickt.











