Natürlich stand am letzten Tag der Saison 2004 alles ganz im Zeichen der Championats-Ehrung. Doch auf der Allwetterbahn wurde noch einmal interessanter Sport geboten, wenngleich die Bahn durch viele Pfützen diesmal einer Seenplatte glich. Der Dortmunder Coach Ralph Schaaf hatte in das Berni Tölle-Memorial zwei Kandidaten geschickt, und mit Nabob das beste Ende für sich.
„Er stand günstig in der Partie“, berichtete Schaaf nach dem mit 4100 Euro honorierten Ausgleich II –Coup, der gegen Tarricelli und Marksman auch sehr leicht ausfiel. Jozef Bojko hatte früh die Sache im Griff.
Zahlreiche Überraschungen erlebte das Publikum, erstaunlich viel zahlte mit 129:10 auch der zwölfjährige Upper King bei seinem 17. (!) Sand-Erfolg. Besitzer Karl Günther Zeitz saß selbst im Sattel, freut sich jetzt auf eine Silvesterfeier in Bad Kreuznach.
Den letzten Sieg des Jahres 2004 markierte Night Song für Trainerin Sarah Weiss aus dem saarländischen St. Wendel mit dem in Hochform reitenden Andre Best. 238.000 Euro flossen noch einmal durch die Kassen. „Damit muss man in der heutigen Zeit zufrieden sein“, hieß es aus dem Sekretariat des Neusser Reiter- und Rennvereins.
