Freitagmorgen auf der Galopprennbahn Sha Tin/Hong Kong. Helmut von Finck und Trainergattin Gisela Schiergen überqueren das Geläuf, haben gerade einen Canter von Soldier Hollow verfolgt. Zufriedenheit und Gelassenheit liegt in den Gesichtern.
Zufriedenheit über die Vorstellung des Hengstes und Gelassenheit vor den Dingen, die kommen werden. Man freut sich auf das Rennen, den Hong Kong Cup, das bedeutendste Rennen der Cathay Pacific International Races.
Dabei erlebt Park Wiedingen-Boss Helmut von Finck (Foto) nicht zum ersten Mal das Gefühl, in Hong Kong einen Starter in den eigenen Farben im Einsatz zu haben. Denn vor Jahren versuchte sich für den passionierten Züchter und Besitzer bereits Waky Nao hier, spielte allerdings 1998 in der sogenannten Bowl (1400 m) als Zwölfter nur eine untergeordnete Rolle.
‚Er hat sich damals hier nicht hundertprozentig wohl gefühlt‘, berichtet von Finck. ‚Soldier Hollow dagegen fühlt sich wohl. Es macht großen Spaß hier, zu sein. Und das mit einem Pferd, das solch eine Entwicklung hingelegt hat. Er ist gut drauf.‘
Die Chancen sieht der Eigner realistisch: ‚Es ist ein Höhepunkt, hier mit von der Partie sein zu können. Zu verlieren haben wir nichts. Wir hoffen, dass Soldier Hollow unter die ersten Sechs kommt.‘ Das hofft auch ganz Turf-Deutschland!
