Die Hong Kong-Vase kann kommen. Unser Doppel scheint gerüstet für das 2400 Meter-Event. „Bei Simonas ist alles in Ordnung. Er war nach dem Flug etwas groggy“, berichtet Turf Syndikats-Manager Manfred Hofer, der wie in Kanada Kieren Fallon als Jockey verpflichten konnte. „Er ist nicht ganz so gut gereist wie nach Toronto, ist aber jetzt wieder ganz der Alte.‘
‚Unser Ziel ist, ein schönes Geld zu schnappen. Wir sind nicht so verrückt, von einem Sieg zu sprechen.“ Am Mittwoch absolvierte Simonas noch eine leichte Arbeit auf Sand.
‚Er ist wirklich ein sehr gutes Pferd‘, schilderte sein Jockey Kieren Fallon. ‚Ich hatte vor Kanada nie auf diesem Pferd gesessen, er pullte unter mir, wir sind damals etwas zu früh gekommen. Ich sage nicht, dass wir gegen Sulamani gewonnen hätten, wenn ich länger hätte warten können. Würde Sulamani hier laufen, wäre er ein sehr kurz stehender Favorit, deshalb muss man mein Pferd stark beachten.‘
Andreas Wöhler, der am Mittwoch in Hong Kong eintraf, zeigte sich am Donnerstagmorgen von der Arbeit auf der Grasbahn (22,3 Sekunden für die letzten 400 Meter) begeistert.
‚Er ist in guter Form, scheint bestens drauf zu sein, das war eine sehr gute Arbeit. Sein Jockey hat großes Vertrauen in ihn, und ich hoffe, dass er Recht hat. Ich glaube, dass er die Form aus Kanada konservieren kann, er hat für mich eine gute Chance.‘
Bekanntlich ist Simonas nach dem Ausfall von Senex nun der alleinige deutsche Hoffnungsträger. Wenig spricht gegen ein gutes Laufen, auch wenn die Startnummer (12), die TurfSyndikats-Mitglied Anton Doerner am Donnerstag zog, nicht das Optimum ist, aber auf der 2400-Meter-Strecke geht es erst ein gutes Stück geradeaus.
