Der klassische Sieger Sumitas (Foto) kommt nach mehrjährigem Aufenthalt in den USA nach Europa zurück und wird durch Vermittlung von Blandford Bloodstock im kommenden Jahr eine Deckhengst-Box in Italien beziehen. Er steht im Allevamento Il Mulino, rund 50 Kilometer von Mailand entfernt, eine Decktaxe ist allerdings noch nicht bekannt.
Der inzwischen acht Jahre alte Sumitas, der dem ersten Jahrgang von Lomitas entstammt, machte zum ersten Mal auf der Jährlingsauktion in Baden-Baden Schlagzeilen. Für 500 000 Mark, damals Rekord für einen Hengst im Auktionsring, ging er vom Gestüt Fährhof in den Besitz von Georg von Ullmann über.
Der Sohn der Subia aus der Mutterlinie von Surumu rechtfertigte diesen Preis auf der Rennbahn durchaus. Zweijährig gewann er den Preis des Winterfavoriten, siegte dreijährig im Dr. Busch-Memorial und im Mehl-Mülhens-Rennen, bevor er im Union-Rennen (Sieger Silvano) als 15:10-Favorit seine erste Niederlage erlitt.
In dem von Belenus gewonnenen Derby belegte Sumitas als 43:10-Favorit Platz fünf. Es folgten Platzierungen im WGZ Bank Deutschlandpreis (Zweiter, Sieger Ungaro), im Großen Preis von Baden (Vierter, Sieger Tiger Hill) und im Preis von Europa (Vierter, Sieger Belenus).
Es zeigte sich aber, dass die 2400 Meter-Distanz für ihn eigentlich zu weit war. Deshalb lief der vierjährige Sumitas auf kürzeren Stecken, wobei über 2000 Meter insbesondere die zweiten Plätze in den Prince of Wales’s Stakes in Royal Ascot hinter Dubai Millenium und im Grossen Dallmayr-Preis in München Greek Dance heraussprangen.
Er wurde dann an Gary Tanaka verkauft und setzte seine Karriere in den USA fort. Dort gewann er das Knickerbocker Handicap, eine Grade I-Prüfung, sowie auf Sand in Delaware Park das Caesar Rodney Handicap. Sumitas hat bei 36 Starts sieben Rennen gewinnen können, er war neunmal platziert, seine Gewinnsumme liegt bei über einer Million Euro.










