Großes Aufgebot der deutschen Ställe in Italien und großes Abräumen in Mailand, mit Horeion Directa an der Spitze. Der von Andreas Löwe (Foto) trainierte Directa-Hengst holte sich in ganz überlegener Manier den Premio Chiusura auf Gruppe-III-Ebene in Mailand. Die über 1400 Meter führende Prüfung war mit 99 000 Euro dotiert.
Auf der Linie war Horeion Directa, der Gabriele Bietolini im Sattel hatte, mit dreieinhalb Längen vor Jutta Meyers trainiertem Arc bleu und dem Hofer-Schützling Glad to be fast voraus. 65:10 zahlte der Toto auf Sieg. Vierter wurde der Stoltefuß-Schützling Roxagu.
Auf Listenebene gab es auf der Mailänder San-Siro-Bahn zwei weitere Siege zu verzeichnen, es war wieder ein ganz großer ‚Big-Day‘ für Deutschlands Turf. Zunächst gewann die von Waldemar Hickst trainierte Aviane unter Andreas Boschert den Premio Giovanni Falck über 2400 Meter, dotiert mit insgesamt 77 000 Euro.
Knapp zwei Längen war Aviane auf der Linie vor Holy Moon und der Brümmerhoferin Thangsgiving mit William Mongil voraus. Avianes Siegquote betrug 51:10 auf Sieg. Mario Hofers Sword Roche endete dichtauf als Vierte.
Schließlich wiederholte der von Horst Steinmetz trainierte Liquido seinen Vorjahreserfolg im St. Leger Italiano, das mit 77 000 Euro dotiert war. Mit Edmondo Botti war Liquido bei seinem Vorstoß an der Außenseite am Ende mit eindreiviertel Längen voraus, er zahlte 65:10 auf Sieg.
Auf Platz zwei kam Fiepes Winged über die Linie, Kasus wurde Dritter vor Quartier Latin, der als Favorit ins Rennen gegangen war. Bussoni und Le Royal kamen dahinter über die Linie, One Little David wurde Neunter.
Ohne Einfluss auf die Entscheidung blieb Außenseiter Askant mit Jozef Bojko im Sattel bei seinem Start im Prix Perth (Gr.III – 1600 m) in Saint-Cloud, wurde nur Vorletzter. Valentino gewann vor Svedov und Keltos.
