Die wichtigste Meldung vorab: Eine entscheidende Hürde auf dem Weg zur Entschuldung hat der Münchener Rennverein genommen: Die Vollversammlung des Münchner Stadtrats billigte das Bauvorhaben auf dem bereits verkauften 16.000 qm-Grundstück hinter der landwirtschaftlichen Berufschule.
Sicher eine gute Nachricht, doch konzentrieren wir uns auf das Sportliche. Am Montag, Allerheiligen, der in einigen Bundesländern ein kirchlicher Feiertag ist, präsentiert sich die Bahn nun als Alleinveranstalter. Denn bekanntlich wurden die Sandbahnrennen in Dortmund abgesagt.
Neun Rennen stehen auf dem Programm. Das erste Rennen wird schon um 12.30 Uhr gestartet und es dürfte sich lohnen zu dieser Zeit auch schon auf der Rennbahn zu sein. Denn dann gibt der Monsun-Sohn Le Soleil, den das Gestüt Schlenderhan als Jährling für 70.000 Euro erwarb und dessen Mutter die Klassestute La Blue ist, sein Rennbahn-Debut.
Als zweite Prüfung folgt ein interessant besetztes Altersgewichtsrennen mit Tempelwächter, Arinos and Tiger Blade. Das Rennen ist nach der Riemer Klassestute Deva benannt. Die von Dieter Ronge trainierte Park Wiedingerin hat bekanntlich mit ihren Sieg in der Baden-Würtemberg-Trophy ihre Rennkarriere beendet und wird im Laufe der Veranstaltung vom Riemer Publikum verabschieden.
Arinos, ein Schlenderhaner aus dem Kölner Asterblüte-Quartier von Peter Schiergen, galt 2003 als hoffnungsvoller Dreijähriger, war nun seit April nicht mehr am Ablauf.
Mit dem dritten Rennen beginnt die Top6-Wette mit einer garantierten Auszahlung in Höhe von 7.500 Euro. Zahlreiche Spitzenjockeys sind mit von der Partie.
