Es ist schon gute Tradition, dass am Vortag des wichtigen Oktober-Renntages in Mün-chen die Riemer Herbstauktion durchgeführt wird – zum 14. Mal an diesem Samstag gegen 12 Uhr unter der Regie der Success-Volllutagentur, natür-lich in der Multifunktionshalle auf der Rennbahn, was sich schon im vergangenen Jahr mehr als bewährt hat.
Nicht mehr wegzudenken aus der rennsportlichen Szene in Bayern, Umschlagplatz nicht nur von Pferden, auch von Klatsch und Tratsch.
Die Riemer Herbstauktion hat ihre Position als einzige Versteigerung neben Baden-Baden in den vergangenen Jahren stets behaupten können, insbesondere als Verkaufsplatz für die bayerischen Besitzer und Züchter, wobei gerade das Interesse aus Südosteuropa, aus Österreich und der Schweiz besonders groß ist.
Das sollte auch 2004 der Fall sein, denn das Angebot, das rund 85 Positionen umfasst, bietet eigentlich für jeden etwas. Jährlinge, das wie immer sehr starke Kontingent von Pferden im Training, Mutterstuten – jeder kommt zu seinem Recht. Gerade auf dieser Auktion sind in der Vergangenheit auch immer eine Menge Pferde in den Reitsport gegangen, haben als Freizeitpferde einen neuen Besitzer gefunden.
Im Jährlingsbereich, in dem führende Hengste mit ihren Nachkommen repräsentiert, wie Alkalde, Auenadler, Kornado, Lando, Lavirco, Law Society, Perugino, Silvano und Waky Nao, und es verdienen etwa die Angebote des Gestüts Norina einen besonderen Hinweis, wird eine im Gestüt Römerhof aufgezogene Lando-Halbschwester zu El Divino offeriert.
Eine Besonderheit gibt es bei den Zweijährigen, denn die Rainbow Quest-Tochter Relais d’Aumale, sicherlich eines der attraktivsten Lots im Katalog, wird gegen 11.30 Uhr, eine gute halbe Stunde vor Auktionsbeginn, einen Galopp auf der Rennbahn gehen.
Ein zusätzliches Bonbon für die Anbieter und Käufer ist sicherlich die Tatsache, dass die Pferde, die am Samstag durch den Ring gehen, für zwei hochdotierte Rennen im kommenden Jahr startberechtigt sind.
Am 16. Oktober 2005 werden in Riem erstmals das Criterium der Meiler und das Criterium der Steher um jeweils 50 000 Euro gelaufen, wobei drei- bis fünfjährige Pferde laufen können, die auf dieser Auktion im Ring waren. Als kleiner Vorgeschmack werden an diesem Sonntag bereits zwei ähnliche Prüfungen mit einem Preisgeld von auch immerhin 8500 Euro gelaufen.











