Ihr Sieg in den 84. German 1000 Guineas, dem traditionsreichen Henkel-Rennen, am 9. Mai auf dem Düsseldorfer Grafenberg gehört zu den größten Überraschungen im deutschen Turf des Jahres 2004. 524:10 zahlte damals der Toto für den Sieg der von Jiri Palik gerittenen Shapira (Foto) in den Farben des Stalles Granum, als siegloses Pferd dieses Gruppe-II-Rennen gewann.
Fast genau fünf Monate sind vergangen, bis die von Andreas Löwe in Köln vorbereitete Stute erneut an der Öffentlichkeit erschien. Das war anlässlich des berühmten „Arc“-Sonntages, als sie im Prix de l’Opera (Gr. I) über 2000 Meter aufgeboten wurde.
„Der Boden war nicht passend, das Tempo zu langsam. Unter diesen Umständen konnte kein gutes Ergebnis herausspringen“, so der Trainer, der mit der Stute ein neues Engagement im Ausland einplant.
„Wir gehen mit der Stute auf ihre stärkste Distanz, die 1600 Meter, zurück und haben für sie den Premio Ribot am Sonntag, 7. November, in Rom ausgesucht“, erklärt Andreas Löwe. Die Gruppe-II-Prüfung wendet sich an Dreijährige und Ältere und weist eine Dotierung von 165.000 Euro auf.
