Der siebte Platz der vierjährigen Royal Fantasy (Foto), u.a. Siegerin des St. Legers von 2003, im Prix de Royallieu am Samstag in Paris-Longchamp wird von Trainer Horst Steinmetz nicht akzeptiert. Wie der Neusser Trainer anführte, hat die Stute die über 2500 Meter führende Gruppe-II-Prüfung bestens verkraftet und steht zu neuen Taten bereit.
„Wir haben gerade eine Nennung für den Premio Lydia Tesio – Darley, ein Gruppe-I-Rennen am 24. Oktober in Rom, abgegeben, wollen es noch einmal versuchen“, so der Trainer, dessen Schützling dann auf einer 500 Meter kürzeren Distanz antritt. Im Erfolgsfall erwartet die Stute ein warmer Geldsegen, denn es gibt 330.000 Euro zu verdienen.
Rückblickend zum Samstag-Start meinte Horst Steinmetz, dass Royal Fantasy eindeutig unter Wert geschlagen wurde. „Sie war nach dem Rennen richtig frisch, kam überhaupt nicht dazu, sich zu entfalten. Der Rennverlauf entsprach dem eines typischen französischen Rennens. Vom Fleck weg war es ein Hackcanter, wobei sie in die Mitte genommen wurde und der Reiter sich so gut wie überhaupt nicht bewegen konnte. Offenbar haben die Franzosen die Stute diesmal im Gegensatz zum vorherigen Start Ernst genommen.“
Zu seinem diesjährigen St.- Leger-Starter Lüttis Champ erklärte der Neusser, dass der Hengst aller Wahrscheinlichkeit nach in Winterquartier geht. „Er ist spät geboren, es war auch ein bisschen viel für ihn.“