So lachen wie auf unserem Bild konnte Trainer Horst Steinmetz am Samstagnachmittag in Longchamp nicht, vielmehr duerfte ihm ein kalter Schauer ueber den Ruecken gegangen sein. Mit sehr hohen Ambitionen hatte er Stall Nizzas Klassestute Royal Fantasy gesattelt, hatte nach dem tollen Ehrenrang im Prix Vermeille an den Sieg oder zumindest eine vordere Platzierung geglaubt.
Doch der Prix de Royallieu (Gruppe 2, 105.000 Euro, 2500 m) bleibt das Pech-Rennen der deutschen Stuten. Nachdem vor Jahren Andrasch Starke auf Evil Empire das Ziel verwechselt hatte, erwischte Royal Fantasy einen grottenschlechten Rennverlauf.
Voellig fest fuhr sich die auf 67:10 heruntergewettete Leger-Siegerin unter dem Italiener Edmondo Botti nach einem Rennen aus dem Vordertreffen und landete nach diesem grossen Pech nur auf dem siebten Platz.
Doch es gab dennoch einen deutschen Triumph – denn Samando sorgte fuer Eigner Hans Wirth gegen Russian Hill und Bekhara fuer eine Sensation.
‚Leider hat uns die Taktik der Franzosen einen Strich durch die Rechnung gemacht, Royal Fantasy wurde total eingekesselt, da gab es kein Entkommen‘, sagte Horst Steinmetz.
Maechtig aufgewertet wurde der Badener Fruehjahrs-Grand Prix, als sich der damalige Held Touch of Land fuer Trainer Henri Alex Pantall auch im Prix Dollar durchsetzte. Mit viel Speed zwang der Lando-Sohn noch den Englaender Gateman in die Knie.