Nur noch vier Tage bis zum Prix de l’Arc de Triomphe. Und so langsam aber sicher kommt richtig Fahrt in die Gerüchte-Küche um Europas wichtigstes Rennen. Nach dem Einreise- Hin- und Her von Tap Dance City (T. Sato), gab es auch um Diana-Siegerin Latice zahlreiche Spekulationen.
Läuft sie, oder läuft sie nicht? Wie es nun aussieht, startet die Dreijährige. Doch in ihrem Lager scheint man sich verpokert zu haben, hat Christophe Soumillon zu lange warten lassen.
Der Vorjahressiegreiter hat mit einem Latice-Start im Prix de L’Opera gegen Vallera gerechnet und bei Andre Fabre für Cherry Mix zugesagt. Soumillon sitzt nach dem Arc-Erfolg 2003 mit Dalakhani diesmal also nur auf einem Außenseiter. Latice könnte nun Mick Kinane steuern.
Und auch bei Grey Swallow (Foto) gibt es mittlerweile grünes Licht. Der Derbysieger aus Irland wird aller Voraussicht nach in den Bois du Boulogne reisen, Pat Smullen wird im Sattel des dreijährigen Daylami-Sohnes sitzen. Leger-Held Vinnie Roe blieb zwar stehen, kommt aber nicht nach Paris.
Arc-Favorit ist nach wie vor der Danehill-Sohn North Light, der mit Kieren Fallon antreten wird. Auch Warrsan (Kerrin McEvoy), Mubtaker (Richard Hills) und der für 60.000 Euro nachzunennende Blue Canari (Christophe-Patrice Lemaire) sind sicher dabei.
Gleiches gilt für Prospect Park (Olivier Peslier), Bago (Thierry Gillet), Policy Maker (Thierry Thulliez), Vallee Enchantee (Stephane Pasquier), Lord du Sud (Ioritz Mendizabal), Pride (Thierry Jarnet), Execute (Dominique Boeuf) und die erst kürzlich von Teruya Yoshida erworbene Wortleberry.
Wackel-Kandidaten sind derzeit noch die Oaks-Siegerin Ouija Board, alternativ im Prix de l’Opera, und die Gruppe I-Gewinnerin Quiff. 27 Pferde blieben beim letzten Streichungstermin stehen. Der Arc ist auf zwanzig Pferde limitiert, und es könnte durchaus passieren, dass der ein oder andere Kandidat aus dem Feld fallen wird. Es ist sicher mit einem großen Arc-Feld zu rechnen.
