War das Listenrennen über den weiten Weg durch Aviane noch im Lande geblieben, so gab es für die deutschen Ladies in der Oppenheim Stuten-Meile nichts zu holen. Nach drama-tischem Finale nickte die von Henri-Alex Pantall trainierte Secret Melody (C.P.Lemaire) gegen die lange führende Snow Goose aus dem England-Quartier von John Dunlop noch ein.
Die bislang ungeschlagene Favoritin Kitcat (Alessandro Schikora, Foto) wurde dahinter als bestes deutsches Pferd Dritte. Für sie war es im Finish innen etwas eng, was aber nicht entscheidend war.
‚Ich habe mich immer an Snow Goose orientiert, hatte ein optimales Rennen‘, so Christophe Patrice Lemaire nach dem Rennen in Vertrteung des nicht am Platze weilenden Trainers.
‚Sie ist gut gelaufen, doch hätten wir natürlich gerne gewonnen, ein etwas kürzerer Weg wäre vielleicht besser gewesen‘, so John Dunlop über Snow Goose, die bis wenige Meter vor dem Ziel vorne war.
85:10 gab es auf den Erfolg der Siegerin in diesem neugeschaffenen Grupperennen für die Ladies, in dem am Ende die Dreijährigen gegen die älteren klar die Oberhand behielten.
Der Große Preis von Bremen (Jagdrennen, LR, 12.000 Euro) wurde erwartungsgemäß eine überlegene Beute von Erika Mäders Hanseat, der sich unter Thierry Steeger gegen Art Aurel und Eskimo durchsetzte. Karge 15:10 gab es am Toto auf den Sieg des Siebenjährigen.
Der Ausgleich I über den weiten Weg wurde von dem unvergleichlichen Lamantan gewonnen, der unter Andreas Göritz die Favoritin Kitara und den Schwedin Erins Halo nach Kampf bezwang. Für den Unfuwain-Sohn war es beim 24. Start bereits der zehnte Sieg.
