Rennbahn-Galopp gestoppt: Poker um Shirocco-Gegner

Eigentlich sollte North Light am Dienstag zwischen den Rennen in Newmarket eine echte Nagelprobe für den Prix de l’Arc de Triomphe absolvieren. Doch aus dem geplanten schnellen Galopp des Arc-Favoriten wurde nichts. ‚Der Boden war zu fest. Daher wollten wir nichts riskieren“, gab Trainer Sir Michael Stoute zu Protokoll.

Unter Kieren Fallon legte der Danehill-Sohn mit seinem Trainingsgefährten Stream Of Gold somit nur einen flotten Canter über 1400 Meter hin. Eigentlich hatte man geplant, den Vodafone Derby-Helden über 1800 Meter schnell zu arbeiten. Noch einmal Stoute: „Immerhin war er noch mal von zu Hause weg und hat das Publikum gesehen und Rennatmosphäre geschnuppert.“

Seitdem aus dem Godolphin-Lager die Nachricht die Runde macht, dass nach Doyen auch das zweite Flaggschiff der Boys in Blue, Sulamani, wackeln würde, ist North Light unangefochtener Favorit für den Arc.

Doch auch hinter dem Start des nach dem Irish Derby lahm gehenden North Light steht noch ein kleines Fragezeichen. Denn am Dienstag nannte Sir Michael Stoute auch die englischen Champion Stakes in Newmarket am 16. Oktober als Comeback-Möglichkeit für ihn.

Neben dem Dreijährigen könnte Stoute noch die Leger-Zweite Quiff in den Arc schicken. „Da sie nachgenannt werden müsste, werden wir darüber aber erst in letzter Minute entscheiden.“

Am Dienstag brachten sich mit Mamool, Brian Boru und der Royal Fantasy-Bezwingerin Sweet Stream (müsste ebenfalls für 60.000 Euro nachgenannt werden) weitere Kandidaten ins Arc-Gespräch.

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