Es war so ziemlich die schwerste Aufgabe, die ihre Trainer sich für die vier Jahre alte Stute Royal Fantasy und die ein Jahr jüngere Vallera aussuchen konnten. Doch die beiden deutschen Vertreterin-nen haben sich in dem Gruppe I-Stutenkracher in Paris-Longchamp sicher nicht blamiert. Mit Platz zwei und Platz vier schnitten sie echt ausgezeichnet ab.
Mit 250.000 Euro war das 2400 Meter-Rennen dotiert. Und beide deutschen Pferde mischten die gesamte Gerade herunter um die vorderen Plätze mit. Etwas prominenter lag stets die 450:10-Außenseiterin Royal Fantasy, auf der Edmondo Botti hinter der 18:10-Favoritin Latice schon früh in der Geraden Zweiter war.
Außen war auch Vallera (stand am Toto 270:10) mit Andreas Boschert in Position die lange für mehr in Frage zu kommen schien. Am Ende siegte jedoch die 315:10-Außenseiterin Sweet Stream, von John Hammond trainiert und von Thierry Gillet geritten.
Royal Fantasy kam auf den hervorragenden zweiten Platz, lief das Rennen ihres Lebens, was man aber auch von Vallera behaupten kann, die hinter der sehr unglücklichen Pride Vierte wurde.
138:10 war die Platzquote von Royal Fantasy, die mit ihrer Platzierung 57.150 Euro verdiente, während dem Gestüt Auenquelle für den vierten Platz von Vallera 14.275 Euro gutgeschrieben werden.
Deutsche Erfolge gab es auch in Florenz und Meran zu verzeichnen. Die von Mario Hofer nach Florenz geschickte Mandahush gewann unter Fernando Jovine als 30:10-Favoritin den Premio Toscana, ein mit 77.000 Euro dotiertes Listenrennen über 1500 Meter.
In Meran siegte der von Christian Sprengel trainierte Prince Nico (P.M.Codias) als 381:10-Außenseiter in der Gran Corsa die Siepi Merano, einem mit 114.000 Euro dotiertes Gruppe I-Hürdenrennen.
