Drei Starts – drei Siege. Sieglosen-Sieg und dann zwei Listen-Siege. So die makellose Bilanz der Schlenderhanerin Kitcat. Denn auch nach ihrem Auftritt in der Japan Racing Association-Trophy behielt die Monsun-Tochter ihre weiße Weste. „Sie hat sich immer weiter gesteigert, und ich traue ihr nach dieser Form heute noch einmal einen Sprung zu“, fasste Peter Schiergen den mit 19.000 Euro dotierten Sieg der Dreijährigen zusammen.
Sicher mit eineinviertel Längen Vorsprung verwies Kitcat unter Andreas Suborics Iduna (70:10) auf den zweiten Platz. Dritte wurde Give me Five (61:10) vor Chrisiida (58:10) und Estefania (72:10). Letztere war Pechvogel des Rennens, hatte in der Geraden mehrfach das Glück nicht auf ihrer Seite, wäre sonst wohl platziert gewesen.
Die Rennleitung sprach dem Estefania-Team dann auch einen Gewinnausgleich (zu tragen von der Zweitplatzierten) zu, doch in einem Black Type-Rennen ist dies sicher nur ein schwacher Trost.
Die nobel gezogene Kitcat (24:10-Favoritin) könnte nun auf Gruppe-Level auf der Heimat-Bahn in Köln weiter machen und schraubte ihre Gewinnsumme am Freitag auf über 40.000 Euro. Auch in der Niederlage verkaufte sich die in diesem Jahr oft vom Pech verfolgte Iduna tapfer. Gleiches gilt für Give me Five, die ihre Pleite aus dem französischen Deauville auszubügeln wusste.