Man hatte den Doppel-Triumph fest vor Augen, doch es wurde nichts aus dem zweiten Sieg für Stall Lambadas Zenato. Der von Lennart Hammer-Hansen (Foto) gerittene Acatenango-Sohn, zuvor im Schwedischen Derby erfolgreich, musste am Sonntag im Norsk Derby (1.110.000 Kronen, 2400 m) in Ovrevoll mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Vier Zehntelsekunden und zweieinhalb Längen trennten ihn vom Sieger Mick Jerome (Fernando Diaz), der den ersten norwegischen Derby-Triumph für Trainer Rune Haugen markierte.
Auf Rang drei (hinter Honduras) landete Farouge (Fredrik Johansson), der Achte aus dem BMW Deutschen Derby.
„Er lief okay, war ja nicht weit geschlagen“, bilanzierte Lennart Hammer-Hansen zum Laufen von Zenato. „Wir sind im Mittelfeld gegangen, doch wie schon im Schwedischen Derby hing Zenato etwas zur Seite. Doch diesmal in Norwegen darf man auf den letzten vierhundert Metern nur mit den Händen und nicht mit Stock reiten. Unter der Peitsche zieht er sonst noch einmal an. Aber ich bin zufrieden. Er startet jetzt in einem St. Leger in Skandinavien.“
Wenig Fortune entwickelte Alexander Pereiras Arlecchina (Frank Norton/Uwe Stoltefuß) am selben Tag im Minnelop (1,2 Millionen Kronen, 1800 m) auf Gruppe III-Ebene. „Sie ist mehrfach weggerutscht“, hieß es aus dem Umfeld der Stute zum neunten Platz.
Der Sieg ging an Mandrake El Mago (Manuel Santos/ Francisco Castro) vor Hovman und Binary File. Keine Rolle spielten die beiden Engländer – Checkit (Tony Culhane) erreichte Platz sechs, Corriolanus (Martin Dwyer) als Vierzehnter.
