Die Zeit des Wartens ist vorbei in Mülheim. Denn erstmals nach fast zwei Monaten wartet man am Raffelberg wieder mit Galopprennen auf, bietet unter reger Mithilfe des Sponsors, der Sparkasse Mülheim, am Sonntag ein Familienfest für die ganze Familie. Bereits zum achten Mal fungiert das Kreditinstitut als Partner des Rennvereins.
Im Mittelpunkt der acht Prüfungen steht der Große Preis der Sparkasse Mülheim (Winterkönigin-Revanche), ein 15.000 Euro-Stutenrennen über die Meile. Sieben Kandidatinnen rücken in die Boxen ein, nur Annatira (Fünfte; William Mongil) und Wabrimida (Zehnte; Jose Luis Silverio) waren im Preis der Winterkönigin mit von der Partie.
Ertürk Kurdu (Foto) ist am stärksten vertreten, hat neben Annatira auch Fair View im Rennen. Andreas Trybuhl sattelt Bise a go go in den Farben von Super-Stute Proudwings. Begleitet wird die Stute von dem Franzosen Ronan Thomas, der für diesen Renntag gebucht wurde.
Mit frischer Siegform und riesiger Stallform im Rücken kommt Schützenprinzess (Filip MInarik) für Lokalmatador Uwe Ostmann an den Start. Gefährlich dürfte die Schimmelstute Chrisiida (Norman Richter) sein, denn so schwer wie in München gegen starke Hengste, als sie sogar Favoritin war, aber etwas unter den Erwartungen blieb, sieht es hier nicht aus. Last but not least gehört Estefania (Andre Best) in alle Kalkulationen.
„Kühlen Sie sich ab – auf der Galopprennbahn Frankfurt“, lautet das Motto in Niederrad, wo am Sonntag ebenfalls acht Rennen über die Bühne gehen. „So schwer die Tribüne im Herbst und im Frühjahr zu beheizen ist, umso mehr Kühle und Erfrischung spendet sie im heißen Sommer“, heißt es in einer Presse-Info des Renn-Klubs.
Der Sponsor CWS stellt außerdem in der Nähe des Siegerehrungspodests zwei Aqua Fresh-Geräte auf. An zwei Ständen wird der neue Partner Langnese-Iglo Eis verkaufen. Da ein Sponsor für den Renntag abgesprungen ist, hat die Stadt ihr Engagement vom November auf den August vorverlegt. Alle Mitarbeiter der Stadt Frankfurt haben am Sonntag freien Eintritt.
Highlight ist der CWS-Cup, ein Ausgleich II mit sieben Kandidaten. In sechs der acht Rennen steigt Georg Bocskai in den Sattel.