Der Start des Lando-Sohnes Epalo aus dem Stall von Andreas Schütz war für den Kölner Renntag eine große Zugnummer. Der Hengst aus dem Besitz von Gary Tanaka sollte sich in der Globetrotter-Trophy, einem mit 20.000 Euro dotierten Listenrennen über 2200 Meter die Kondition für den Start in der Arlington Million holen, in der er in zwei Wochen in Chicago starten soll. 13:10 stand der Fünfjährige am Toto, doch nach einem Rennen von der Spitze wurde er knapp geschlagen.
‚Spielverderber‘ war Jimmy Quinn, der mit dem aus England angereisten Foreign Affairs (57:10) aus dem Stall von Sir Mark Prescott an zweiter Stelle früh hinter Epalo lag, diesen nach einem langen Endkampf dann genau im Ziel gestellt hatte. Weit zurück kam der Dreijährige Absolute Power auf den dritten Platz.
‚Er war solange nicht gelaufen, weil wir einen Virus im Stall hatten‘, hieß es aus dem Team von Sir Mark Prescott. Foreign Affairs hatte aber durchaus gute Formen im Gepäck, besonders die vorletzte Leistung konnte sich sehen lassen, als er nur gut zwei Längen hinter Toch of Land war, dem er damals zwei Kilo Gewicht geben musste.
‚Wenn er ganz Ernst gemacht hätte, hätte er wohl gewonnen‘, meinte Assistenztrainer Jens Hirschberger, der seinen in München weilenden Chef Andreas Schütz vertrat, zum Laufen von Epalo, der sich keinesfalls blamiert hat, nur eben das große Vertrauen der Wetter nicht ganz einlösen konnte.