Platz zwei in den King George VI And Queen Elizabeth Diamond Stakes. Geschlagen nur von dem vielleicht aktuell besten Pferd Europas. So die Bilanz für den amerikanischen Starter Hard Buck nach dem Hochsommer-Highlight in Ascot.
Unter Gray Stevens zog sich der Mega-Außenseiter (340:10) ausgezeichnet aus der Affäre, ließ mit dem Arlington Million-Sieger Sulamani und dem frischen Grand Prix de Saint Cloud-Helden Gamut immerhin gestandene Gruppe I-Pferde hinter sich.
Am Mittwoch wird Hard Buck wieder zurück nach Amerika fliegen. Doch er wird voraussichtlich wieder kommen. Und vielleicht sogar nach Baden-Baden! Schon vor den King George hatte man im Hard Buck-Lager gesagt, dass der Hengst bei einem guten Laufen durchaus in Baden und dann im Arc starten könnte.
Hard Buck hat sein Soll erfüllt. Besser hätte sich der in Brasilien gezogene Fünfjährige nicht verkaufen können. Der von Kenny McPeek trainierte Hengst ist das Rennen seines Lebens gelaufen und würde nach dieser Form in Iffezheim sicher zu den Favoriten zählen.
Doch kommen Hard Buck und „Seabiscuit-Jockey“ Gary Stevens tatsächlich nach Deutschland? „Das Sword Dancer Invitational am 11. August in Saratoga wäre ein Ziel in Amerika, doch kommt es vielleicht ein wenig früh. In Europa ist der Große Preis ein ernsthaftes Thema. Und auch der Arc ist noch im Gespräch. Sein Rückflug ist für Mittwoch gebucht, und wir werden am Dienstag wohl eine Entscheidung fällen“, so Trainer McPeek.
Baden-Baden darf sich also berechtigte Hoffnungen machen, den Zuschauern des Großen Preises sogar einen Starter aus Amerika anbieten zu können. Zudem würde es in der Oos-Kasse dann noch einmal richtig klingeln.
Hard Buck müsste für stolze 90.000 Euro nachgenannt werden. Doch das kann das Team Victory nach dem mit 165.000 Pfund dotierten Rang zwei am Samstag und dem Ehrenplatz im Dubai Sheema Classic im März (320.000 Euro) sicher aus der Porto-Kasse bezahlen.
