Die Irish Oaks hätten es sein können, auch das Frankfurter Gruppe-Rennen schien in Betracht zu kommen. Doch das Team um die in amerikanischem Besitz stehende Klassestute La Ina hat sich entschieden, hat eine besonders interessante Variante ins Spiel gebracht. Der Weg der von Andreas Trybuhl in Köln vorbereiteten Lady, die Zweite in beiden Klassikern 2004 war, steht fest, wird sie nach Düsseldorf führen.
‚Sie wird für das Gruppe I-Rennen nachgenannt‘, schilderte ihr Betreuer vor wenigen Tagen. Und tatsächlich, beim finalen Streichungstermin findet man den Namen von La Ina (auf unserem Foto rechts bei ihrem Kölner Sieg über Night Lagoon) in der Starterliste. Gut möglich, dass sie ihre offene Grafenberg-Rechnung (Rang zwei aus dem Henkel-Rennen) nun am Sonntag im WestLB-Deutschlandpreis (Gruppe I, 155.000 Euro, 2400 m) begleichen kann.
Eine nicht ganz billige Entscheidung, aber bei eine echte Attraktion für das Rennen, in dem allein der Sieger 90.000 Euro kassiert. La Ina hat sicher das Zeug zum vollen Erfolg, verdient wäre er allemal. ‚Sie ist sehr gut auf dem Posten‘, berichtet ihr Trainer. ‚Der Reiter steht allerdings noch nicht fest.‘ Bei einem Gewicht von 51,5 Kilo ist ein Leichtgewicht gefordert.