Mit einer interessanten Neuerung will der Mülheimer Rennverein die Freunde des Galopprennsports zum Raffel-berg locken. Auf der Mitgliederversammlung stieß der Vorschlag, bei einem zusätzlichen Renntag eine „etwas andere Rennveranstaltung‘ durchzuführen, auf große Zustimmung.
Bei einer Teilnehmerzahl von insgesamt 16 Pferden sollen in einem K.o.-System jeweils zwei Pferde über die Distanz von 400 Metern gegeneinander laufen. Mit dem Endlauf der Finalisten würden dann 19 Rennen über die Bühne gehen. Bedingung für die Durchführung ist, dass die zuständige Aufsichts-Organisation diese Art von Wettbewerb genehmigt. Geplant ist der Renntag für Mittwoch, 25. August.
Helmut Kappes, der das neue Konzept für die Match-Races ausgearbeitet hat, zu den konkreten Details:
Es werden 16 Pferde starten und 2 Ersatzpferde müssen zur Verfügung stehen (welche aber nur in den ersten neun Rennen zum Einsatz kommen könnten) für 4j. und Ältere, die schon einmal in einem Klasse A-Rennen gesiegt haben. Gewicht für alle, auch Stuten, 58 kg., ca. 400 m, Ständestart (die Maschine steht auf der Mitte der Bahn). Es handelt sich um Match-Races. Nur die Sieger kommen weiter.
Es darf nicht mit Peitsche, sondern nur mit Reitklappe geritten werden. Es stehen 8 Reiter zu Verfügung, die den Pferden 1-8 und 9-16 am Renntag (eine Stunde vor Rennbeginn) zugelost werden. Bei totem Rennen kommen beide Pferde eine Runde weiter.
Die Abrechnung erfolgt über das Direktorium. Es wird kein Nenngeld erhoben. Es werden keine Transportkosten vergütet. Die Pferde werden alle im Laurea-Stall untergebracht (Nähe zum Führring). Man würde 16 Rennen in Wirklichkeit laufen lassen und drei nur auf dem Papier.