Am 15. August ist Malinas wieder da. Auf der Heimatbahn meldet sich der Union-Sieger nach dem zweiten Platz im BMW 135. Deutschen Derby zurück. Und wie aus Köln durchsickerte, ist der Fährhofer topfit, hat das Blaue Band und das Rennen der Rennen bestens weggesteckt.
„Er ist ein absoluter Profi und war schon wenige Tage nach dem Rennen wieder in sehr guter Verfassung. Als nächstes wird er in Köln und dann in Baden-Baden antreten“, verrät Trainer Peter Schiergen GaloppOnline.de.
Malinas wird nach dem Auftritt im Rheinland-Pokal der Stadtsparkasse Köln in Weidenpesch in Baden-Baden dann also die große Revanche an Shirocco versuchen. Und der Coach des Dreijährigen glaubt an seinen Crack, ist der Meinung, dass man auch Shirocco schlagen kann.
„Ich glaube, dass auf besserem Boden und bei einem Rennverlauf, der Malinas ein wenig mehr entgegenkommt, keine vier Längen zwischen den beiden Pferden liegen. Malinas hat Shirocco schon einmal geschlagen. Warum soll er es nicht noch einmal tun?“, so Schiergen weiter.
Während die Route des Fährhofers somit klar definiert ist, steht hinter dem Jockey des Lomitas-Sohnes noch ein kleines Fragezeichen. In Köln könnten sowohl der frische Gruppe I-Sieger Senex (braucht unbedingt schnellen Boden), als auch der Röttgener Well Made (Bedingung: weicher Boden) antreten. Startet eines der beiden Blume-Asse, muss William Mongil natürlich für seinen Arbeitgeber anheuern.
Schiergen dazu: „Wunschkandidat bleibt natürlich William Mongil. Und wenn er kann, wird er auch reiten. Sonst würde wohl ein Ausländer auf Malinas sitzen.“