Sie war der große Derby-Mumm ihres Trainers. Und enttäuscht hat Saldentigerin Peter Schiergen sicher nicht. Platz vier im Rennen der Rennen. Als einzige Stute im Feld gab die Tigerin auf unpassend schwerem Boden eine erstklassige Vorstellung ab.
Besiegt nur von Shirocco, Malinas und Omikron. Eine Leistung, die unterstreicht, dass Saldentigerin klar die inoffizielle Nummer eins des Stutenjahrgangs ist.
Und drei Tage nach dem Blauen Band hat man die nächsten Pläne für die Bona-Lady bereits geschmiedet. „Wir werden es ihr bei den nächsten Starts zunächst einmal einfacher machen, da wir noch einiges mit ihr vorhaben“, gibt sich der Champion-Coach von 2001 noch immer voller Optimismus.
Schiergen weiter: „Als nächstes läuft sie im Fürstenberg-Rennen oder im Bremer Stutenpreis.“ Auch ein Auftritt auf Frankfurter Gruppeparkett im Ernst & Young Euro Cup (Schiergen gewann das Rennen bereits zweimal mit einer Stute (Catella und Walzerkoenigin) ist noch im Bereich des Möglichen.
Und zum Jahresabschluss soll die Tigerin dann noch einmal auf höchstem Galopper-Parkett die Krallen zeigen. „Sie wird in diesem Jahr nur noch maximal dreimal starten, und es ist gut möglich, dass wir die Saison in einem Gruppe I-Rennen in Italien ausklingen lassen“, verrät Schiergen.
Und dann? Aktuell geht die Tendenz klar dahin, dass Saldentigerin auch 2005 im Rennstall bleibt. Noch einmal der Trainer: „Für die nächste Saison wären dann auch die großen internationalen Rennen mit Sicherheit eine Option.“
