Frankfurter Sieg im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms in Hamburg durch Diable. Heinz Hesse, erfahrener Mann auch und gerade bei Meetings, hatte den fünfjährigen Hengst, der im Gestüt Röttgen groß geworden ist, in Top-Verfassung vom Main an die Alster geschickt und damit eine gute und lohnende Entscheidung getroffen. Diable gewann den über 2000 Meter führenden und mit 21.000 Euro dotierten Preis der Neuen Revue (Agl. I) unter Adrie de Vries als 89:10-Außenseiter vor Liandero und Auentraum, was zugleich seinen ersten Sieg in der laufenden Saison bedeutete.
Für Jockey de Vries (Foto) läuft es in Hamburg ausgezeichnet, konnte er doch mit Diable bereits seinen dritten Meetings-Erfolg verbuchen. Gut eine halbe Stunde zuvor hatte der Niederländer aus Sevenum schon mit Golden Rose für Trainer Heinz Hesse den ersten von zwei Ausgleichen II gewonnen, so dass die beiden groß gefeiert wurden.
Ein möglicher weiterer Erfolg mit Hokulea im Ausgleich III wurde durch Arc of Love (Andrasch Starke ritt für den verletzten Ian Ferguson) verhindert, die in diesem Stutenrennen erstmals in dieser Saison die Nase vorne hatte.
Hong-Kong-Rückkehrer Torsten Mundry zeigt sich gleichfalls in sehr guter Verfassung, gewann er doch mit Lalique Saint Mar (Trainer Sascha Smrczek) und zwei Stunden später mit Acambo für Peter Rau, seinen früheren Arbeitgeber, bereits sein zweites bzw. drittes Rennen während der ersten drei Hamburger Renntage.
Den Abschluss holte sich Jockey Andrasch Starke, wie de Vries, Carvalho und Mundry heute zweimal erfolgreich, auf One little David, dessen Betreuer Pavel Vovcenko in Prag weilte, wo der von ihm aufgebotene Stin Dritter des Tschechischen Derbys wurde.
Der dritte Veranstaltungstag endete mit einem Umsatz von rund 731.000 Euro, womit man deutlich unter der Bilanz des Vorjahres bei gleicher Anzahl Rennen blieb.
