Die Getränke-Industrie von Max Schmeling wird am Freitag nach dem ersten Rennen die Ehrenpreise überreichen. Dann ist die Derby-Woche 2004 bereits vom Stapel gelaufen, um 16.45 werden zehn Pferde auf die 1800 Meter-Reise geschickt. Insgesamt acht Renntage umfasst das Derby-Meeting, der Höhepunkt ist der Finaltag mit der Entscheidung des Blauen Bandes.
Das Johann-Christian Freiherr von Jenisch-Memorial, ein Ausgleich I über 1800 Meter steht im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung. Einen Erstauftritt im Handicap in dieser mit 21 000 Euro dotierten 1800-Meter-Prüfung unternimmt der Schlenderhaner Tiberius Caesar.
Dem von Peter Schiergen trainierten Zieten-Sohn galten im Vorjahr große Hoffnungen, er musste dann verletzungsbedingt früher als geplant die Saison beenden. In Bremen gab es Anfang April einen Neuanfang, er löste eine leichte Aufgabe entsprechend souverän.
Nun wird auf höchster Handicapbene schon mehr verlangt, doch darf man dem Vierjährigen auch eine solche Aufgabe zutrauen. Andreas Suborics sitzt im Sattel des Schlenderhaners, der neun Konkurrenten zu bezwingen hat.