Es war mit sechzehn Meilern der absoluten europäischen Spitzenklasse eine schwierige Aufgabe, die Deutschlands Top-Meiler Martillo am Diens-tag Nachmittag beim Royal Ascot Meeting zu bewältigen hatte. Und der von Ralf Suer-land trainierte Hengst blieb in dem mit 250.000 Pfund dotierten Gruppe I-Rennen ohne Siegchance, wurde am Ende Neunter.
Dabei hatte der Anabaa-Sohn (Foto) in dem auf der Geraden Bahn ausgetragenen Rennen unter William Mongil zunächst am Ende des Feldes gelegen, wurde 400 Meter vor dem Ziel aber nach außen herausgenommen und schien für einige Zeit auch für eine Platzierung in Frage zu kommen. Doch auf den letzten Metern konnte die 14-1-Chance sich nicht mehr steigern.
Ebenso passen musste die von Thierry Thulliez gerittene 35:10-Favoritin Six Perfections, die bei der Endabrechnung nicht mitreden konnte.
Dagegen gab es endlich wieder einmal einen bedeutenden Sieg für die Godolphin-Farben, denn der letztjährige Guineas-Sieger Refuse to Bend bezwang nach einem spannenden Endkampf die zweite Favoritin Soviet Song (Johnny Murtagh). Platz drei schnappte sich Salselon (Darryll Holland) vor der Fabre-Stute Nebraska Tornado (Gary Stevens).